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Rekonstruktionszeichnung der kreisförmigen Anlage "Flagstones" in Dorset

Älter als Stonehenge - Das kreisförmige Monument "Flagstones" in Dorset

Archäologische Untersuchungen an der prähistorischen Stätte „Flagstones“ in Dorset haben ergeben, dass es sich dabei um die älteste bekannte große kreisförmige Anlage in Großbritannien handelt.

Außerdem aktuell

Artikel

  • Blick auf die Fundamente der Godehardkirche in Eschwege vom Nikolaiturm aus

    Die verlorene Godehardkirche in Eschwege: Ein Blick in die Stadtgeschichte

    Inmitten Eschweges gelegen zählt der Nikolaiturm zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Die geplante Neugestaltung des Platzes vor dem Turm bietet nun einen einmaligen Blick in die Stadtgeschichte. Denn bis ins 16. Jahrhundert stand hier die zum Nikolaiturm gehörende Godehardkirche. Nun wurden die ersten Ergebnisse der Grabungen präsentiert.

  • Links: Rindengefäß bei seiner Entdeckung 2006 in der neolithischen Seeufersiedlung Sutz-Lattrigen, Neue Station. Rechts: Detail des Rindengefäßes nach der Freilegung mit Nahtlöchern und Überresten des Nahtmaterials. Die treppenartige Anordnung der Nahtlöcher verhindert ein Ausreißen beim Nähen. Anhand der Nahtlöcher können der Ablauf der Herstellung und der Nahttyp rekonstruiert werden.

    «Archaeobark» – Konservierung von prähistorischen Objekten aus Baumrinde

    Seit Herbst 2024 läuft das binationale Projekt Archaeobark an der Hochschule der Künste Bern, der Universität Leipzig und dem Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz mit dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern als Projektpartner. Dabei geht es um die Identifizierung, Interpretation und Konservierung von prähistorischen Behältern aus Baumrinde.

  • Paderborn: Der mittlere quadratische Keller. Links sind die Wände des in Stufen abgebrochenen Steinbruchs sichtbar. Der Keller ist noch zum Teil mit Verfüllung versehen.

    Archäologie im Eiltempo am Paderborner Abdinghof

    Archäologen haben in der Paderborner Innenstadt mehrere rechteckige Kellerräume über einem ehemaligen Steinbruch gefunden. Heute würden nur noch einige kleine Gebäudeecken einen Hinweis auf die dichte Bebauung geben, die nach und nach über dem ehemaligen Steinbruch entstand.

  • Schädel von Paranthropus robustus

    Erster Gelenkknochen eines Beines von Paranthropus robustus entdeckt

    Paranthropus robustus war eine frühe Hominidenart, die vor etwa zwei Millionen Jahren in Südafrika lebte und mit dem frühen Homo − einem direkten Vorläufer des modernen Menschen − koexistierte. Funde aus der Swartkrans-Höhle in Südafrika zeigen, dass der prähistorische Verwandte des Menschen klein war, aufrecht ging und oft Raubtieren zum Opfer fiel.

  • Grab eines Walfängers. Im Rahmen des Projekts „Skeletons in the Closet“ werden neue Untersuchungen an den Gräbern im Smeerenburgfjord durchgeführt und diese mit zuvor ausgegrabenen Gräbern aus dem gleichen Gebiet (2016/2019) verglichen. Das einzigartige Grabmaterial kann als Indikator dafür dienen, wie sich der Klimawandel auf die Erhaltungsbedingungen archäologischer Kulturumgebungen ausgewirkt hat.

    Walfanggräber auf Spitzbergen sind durch den Klimawandel bedroht

    Die Walfanggräber sind eine der ältesten und am stärksten gefährdeten archäologischen Kulturgüter in Svalbard. Bislang waren die Gräber aufgrund des kalten Klimas und des Permafrosts außergewöhnlich gut erhalten, doch in den letzten Jahrzehnten hat sich dies geändert. Die Gräber aus der Walfangzeit des 17. und 18. Jahrhunderts schmelzen aus dem Permafrost und stürzen ins Meer.

  • Die Überreste des Verstorbenen aus Herculaneum bei Auffindung

    Das gläserne Gehirn eines Vesuv-Opfers aus Herculaneum: So ist es entstanden

    Eines der Opfer des Vesuvausbruchs von 79 n. Chr., ein Mann Anfang 20, wurde in einem Bett in einem Gebäude in Herculaneum gefunden. Wissenschaftler legten seine Überreste in den 1960er Jahren frei und machten eine erstaunliche Entdeckung - sein Schädel enthielt Stücke eines schwarzen, glasartigen Materials. Eine kürzlich in Scientific Reports veröffentlichte Studie liefert neue Erkenntnisse darüber, wie sein Gehirn durch einen als Vitrifikation bezeichneten Prozess eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen haben könnte.

  • Reibsteine aus Goseck, zusammengehöriges Paar von Unterlieger und Läufer aus einer Deponierung.

    Rund 7000 Jahre alte Niederlegungen von Reibsteinen bieten Einblicke in jungsteinzeitliche Vorstellungswelten

    Reibsteine gehören zu den wichtigsten Gerätschaften der frühen Bauern, die ab 5500 v. Chr. Mitteleuropa aufsiedeln. In den letzten Jahren konnten in Mitteldeutschland erstmals Niederlegungen solcher Geräte dokumentiert werden. Diese Befunde wurden nun im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt und der Universitat Autònoma de Barcelona (UAB) untersucht. In einem kürzlich in der Zeitschrift Journal of Archaeological Science: Reports erschienenen Artikel wird den Bedeutungsebenen der Reibsteindeponierungen nachgegangen, die Bezüge zu jungsteinzeitlichen Vorstellungen von Zeit und Lebenszyklen aufweisen.

  • Pfostenlöcher auf der Grabungsfläche in Aars, Dänemark und Visualisierung der vergangenen Stämme

    Prähistorische Kreisanlage in Dänemark aufgedeckt

    Archäologen haben in Dänemark in der Nähe des Ortes Aars, Gemeinde Vesthimmerland, ein 4000 Jahre altes Monument entdeckt, das Ähnlichkeiten mit vergleichbaren Stätten in England (Woodhenge bei Stonehenge) und Kontinentaleuropa (Ringheiligtum von Pömmelte) aus der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit (2600-1600 v. Chr.) aufweist.

  • Bruchstücke der Renaissancefassade aus der Mindener Innenstadt

    Auf den Spuren des verlorenen Mindener Stadtbildes

    In der Mindener Innenstadt ist der Archäologe Bernhard Thiemann auf Teile einer über 400 Jahre alten Prunkfassade aus Sandstein gestoßen. Nach einer ersten Einschätzung durch die Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) handelt es sich bei den neun Bruchstücken um kunstvolle Steinmetzarbeiten der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.

  • Ausgrabungsfoto einer hunnischen Grabstätte „östlichen Typs“ aus der Népfürdő-Straße in Budapest (Ungarn).

    Genetische Vielfalt unter der Herrschaft der Hunnen weitreichend

    Ein internationales und multidisziplinäres Forschungsteam hat neue Erkenntnisse über die Herkunft und Vielfalt der Bevölkerungsgruppen gewonnen, die zwischen dem späten 4. und dem 6. Jahrhundert n. Chr. während und nach der Hunnenherrschaft in Mitteleuropa lebten. Durch die Kombination modernster archäogenomischer Analysen mit archäologischen und historischen Untersuchungen gelang es, einige der europäischen Individuen der Hunnenzeit direkt mit einer hochrangigen Elite des früheren Xiongnu-Reiches in Verbindung zu bringen - einem mächtigen Nomadenreich dessen Zentrum in der mongolischen Steppe lag, Jahrhunderte bevor die Hunnen nördlich und westlich des Schwarzen Meeres auftauchten.

  • Die Schädel von Menschen aus der Wikingerzeit wurden mit modernen Computertomographen auf der Suche nach Infektionen, Entzündungen und anderen Krankheiten untersucht.

    Wikingerschädel offenbaren schwere Krankheitsbilder

    Die Bevölkerung Schwedens zur Wikingerzeit litt offenbar unter schweren Mund- und Kieferkrankheiten, Nebenhöhlen- und Ohrenentzündungen, Arthrose und vielem mehr. Dies geht aus einer Studie der Universität Göteborg hervor, in der Wikingerschädel mit modernen Röntgentechniken untersucht wurden.

  • Der Galloway-Schatz

    Wem gehörte der wikingerzeitliche Galloway-Schatz?

    Eine neue Interpretation einer Runeninschrift, die auf einem silbernen Armreif aus dem berühmten Galloway-Schatz aus der Wikingerzeit gefunden wurde, hat Aufschluss darüber gegeben, wem er gehörte. Forscher des National Museum of Scotland haben in Zusammenarbeit mit Spezialisten der University of Wales die Inschrift wie folgt übersetzt: „Dies ist der Reichtum/das Eigentum der Gemeinschaft“. Dies lässt darauf schließen, dass der Schatz in kollektivem Besitz war und nicht nur einer einzelnen Person gehörte.

  • Fragmente von Alabaster aus dem Grab Thutmosis II.

    Grab des Pharao Thutmosis II. nahe Luxor identifiziert

    Das lange verschollene Grab von König Thutmosis II., das letzte Königsgrab aus der 18. Dynastie des alten Ägypten wurde nun identifiziert. Dieser bedeutende Fund erfolgte über ein Jahrhundert nach der Entdeckung des Grabes von König Tutanchamun im Jahr 1922.

Archäologie in Deutschland 1/2025

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