TV-Dreh für »Frag doch mal die Maus« auf Grabung in Blätterhöhle

Das Gruppenfoto zeigt das Team der LWL-Archäologie, Stella und das Kamerateam und entstand am Ende des Tages vor der Blätterhöhle in Hagen.
Das Gruppenfoto zeigt das Team der LWL-Archäologie, Stella und das Kamerateam und entstand am Ende des Tages vor der Blätterhöhle in Hagen. Foto: LWL-AfWL/S. Görtz

Im Sommer 2021 bekam die Blätterhöhle in Hagen besonderen Besuch: Für einen Tag konnte eine 12-jährige Schülerin im Rahmen der ARD-Familienshow „Frag doch mal die Maus“ die Ausgrabungen in der Höhle als Archäologin unterstützen, begleitet von einem Kamerateam. Der Beitrag ist in der ARD-Mediathek zu sehen (Zeit: 2:00:10): Frag doch mal die Maus | Die Sendung vom 29. Januar 2022 | ARD Mediathek

Etwas ganz Besonderes

„Die Anfrage der Redaktion hat uns sehr gefreut. Der Drehtag und die Zusammenarbeit mit der jungen Aushilfsarchäologin waren für beide Seiten etwas ganz Besonders“, sagt Prof. Michael Baales, Archäologe des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Er leitet die LWL-Außenstelle in Olpe und begleitet die Grabungskampagnen an der Blätterhöhle seit Jahren.

Das gesamte Grabungsteam sei von der jungen Stuttgarterin beeindruckt gewesen, die für einen Tag lang ihre Arbeiten unterstützte. „Sie hat viele sehr kluge Fragen gestellt und war voll bei der Sache. Wir alle waren überrascht, wie gut sie sich auskennt“, so Baales weiter.

Stellas Eltern erklären, Stella sei schon immer sehr interessiert an allem gewesen, was mit Archäologie und Dingen aus der fernen Vergangenheit zu tun hat. Daher habe sie sich gefreut, als sich die Gelegenheit bot, mithilfe der LWL-Archäologie, der Stadt Hagen und der Maus einen Tag lang Archäologin sein zu können: „Sehr gerne erinnern wir uns an den tollen, spannenden Tag in der Blätterhöhle. Stella sendet dem gesamten Team einen riesen Dank für einen unvergesslichen Tag.“

Nach Pressemitteilung des LWL.

Das könnte Sie auch interessieren!

Ausgrabung an der Blätterhöhle im Jahr 2021

Rund drei Monate dauerte die Ausgrabungskampagne an der Hagener Blätterhöhle im Jahr 2021. Das Archäologie-Team des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und die Stadtarchäologie Hagen sind derzeit mit den Auswertungen der Ergebnisse befasst, planen bereits die nächste Kampagne. Im Jahr 2021 zählte zur Ausbeute an Funden vom Ende der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren Tierknochen, Teile von Werkzeugen und eine Pfeilspitze.