Es handelt sich um die zweite Stele, die an diesem wertvollen Fundort gefunden wurde, der erst vor kurzem dank der Auffindung einer ersten Stele entdeckt wurde.
Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts, an dem Experten der Universitäten von Durham, Sevilla, Southampton, Huelva und Göteborg beteiligt sind, wurde in der Grabanlage von Cañaveral de León (Huelva) eine prähistorische Stele gefunden, die als „Krieger“ bezeichnet wird. Dies ist die zweite Stele, die an diesem Ort gefunden wurde.
Die neue Kriegerstele zeigt grafische Motive, in deren Mittelpunkt eine Figur steht, die durch eine Reihe persönlicher Elemente (Schwert, Pfeil und Bogen, Speer) gekennzeichnet ist, und ist in einem ausgezeichneten Erhaltungszustand. Es handelt sich um eine außergewöhnliche Entdeckung, zum einen, weil die meisten dieser bekannten prähistorischen Monumente zufällig und nicht durch wissenschaftliche Forschung entdeckt wurden, und zum anderen, weil das neu entdeckte Stück in die Grabarchitektur des Komplexes integriert ist, was es zum ersten Mal ermöglichen wird, den sozialen Kontext dieser Art von Monumenten zu kennen und zu verstehen.
Das könnte Sie auch interessieren!
Kleines Stonhenge in Spanien?
Etwa 170 km westlich von Madrid in der Provinz Extremadura sind am Ufer des Flusses Tajo Megalithen buchstäblich wieder aufgetaucht: der »Dolmen von Guadalperal«, benannt nach einer Finca beim Ort Peraleda de la Mata. Die aus insgesamt 144 Granitblöcken bestehende Anlage war 1963 in den Fluten eines Sees verschwunden, als man den Tajo als Reservoir aufstaute.
Diese Forschungsarbeiten werden im Rahmen der Zusammenarbeit der ATLAS-Forschungsgruppe mit dem Projekt „Maritime Begegnungen: ein Kontrapunkt zur vorherrschenden terrestrischen Erzählung der europäischen Vorgeschichte“ unter der Leitung von Johan Ling (Universität Göteborg, Schweden) durchgeführt.
Im April 2018 wurde in Cañaveral de León (Huelva) eine prähistorische Stele von großer Bedeutung entdeckt, die derzeit in die Dauerausstellung des Museums von Huelva integriert ist. Die wissenschaftliche Untersuchung dieses Stücks hat die Bedeutung des Fundortes an der Straße Las Capellanías in derselben Gemeinde sowie die Originalität der grafischen Motive und Arbeitstechniken, die es aufweist, bestätigt.
Kürzlich haben internationale Forschungsarbeiten, die von Experten der Universitäten Durham, Sevilla, Southampton, Huelva und Göteborg durchgeführt wurden, einen großen Grabkomplex an der Stelle aufgedeckt, an der die erste Stele ursprünglich gefunden wurde. Diese Grabstätte umfasst einen großen Steingrabhügel mit zwei Grabkammern sowie mehrere kistenartige Strukturen und andere Beschreibungen, die noch untersucht werden.
Nach einer Pressemitteilung der Universität von Sevilla.
Überreste der jungpaläolithischen Frau „Linya“ in Spanien entdeckt
Wissenschaftler des Centro Nacional de Investigación sobre la Evolución Humana (CENIEH) waren an der Entdeckung der Überreste einer weiblichen Person in der Cova Gran de Santa Linya (La Noguera, Lleida) beteiligt, das dem H. sapiens zugeschrieben wird, der im Nordosten der Iberischen Halbinsel am Ende des Jungpaläolithikums vor etwa 14.000 Jahren lebte, wie die Kohlenstoff-14-Datierung der Sedimente des natürlichen Behälters, in dem die Überreste entdeckt wurden, zeigt.