Neutronen ermöglichen Blick in das Innere eines Anhängers aus dem Mittelalter

Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) hat das Geheimnis eines vergoldeten Anhängers gelüftet, der 2008 in einer mittelalterlichen Abfallgrube in der Mainzer Altstadt gefunden wurde. Dank zerstörungsfreien Untersuchungen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) konnten die Forschenden im Inneren des Objekts kleinste Knochensplitter lokalisieren, bei denen es sich vermutlich um Reliquien handelt. […] weiter

Ein sarmatischer Spiegel aus Krefeld-Gellep

Auf den ersten Blick wirkt dieser Mini-Spiegel unspektakulär. Es handelt sich um eine Grabbeigabe, die im Gräberfeld Krefeld-Gellep (Gelduba) entdeckt wurde. Damit beginnt diese abenteuerliche Geschichte von einer Frau und einem magischen Spiegel, die zurzeit in der Ausstellung „Heimat in der Fremde – Gelduba im Weltreich der Römer" im Archäologischen Museum Krefeld erzählt wird. […] weiter

172 Jahre altes Abstellgleis in Huddersfield ausgegraben

Im Zuge des Ausbaus der Transpennine Route wurde in Huddersfield (West Yorkshire) ein lange vergessenes, aus dem 19. Jahrhundert stammendes Anschlussgleis entdeckt. Das Anschlussgleis in Hillhouse, das als Abstellgleis für dienstfreie Züge diente, wurde ausgegraben, als Teams Karten aus dem Jahr 1850 untersuchten, um den milliardenschweren Ausbau der Bahnstrecke, der die Region verändern soll, zu planen. […] weiter

Ursprünge und Geschichte der Katzen in Mitteleuropa

Ein neues internationales Großprojekt zur Erforschung des Ursprungs und der Geschichte der Katzen untersucht die Hinweise auf eine frühe Einwanderung von Katzen nach Europa. Eine Gruppe neugieriger Katzen könnte vor fast 10.000 Jahren aus dem Nahen Osten nach Europa eingewandert sein. […] weiter