Walfang mit Steinbeil der Trichterbecherkultur?

Bei der archäologischen Überwachung von Bauarbeiten in Bremen-Oberneuland wurde nach Abtrag des Oberbodens ein Teilstück eines vertorften Altarmes festgestellt, der über die ganze Länge des betroffenen Grundstücks verlief. Der Untergrund wurde hier abgebaggert, weil er nicht bebauungsfähig war. Während einer Maschinenpause fiel dem Mitarbeiter der Landesarchäologie ein Stein im Torf auf, der sich nach näherer Betrachtung als eine rundnackige Steinaxt der Trichterbecherkultur herausstellte.  […] weiter

Von West nach Ost durch Thüringen ‒ die Erdgastrasse EGL 442

Von August 2019 bis Dezember 2022 wurden durch das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) bauvorgreifende archäologische Grabungen an der Erdgastrasse EGL 442 durchgeführt, die auf knapp 110 km durch die Landkreise Sonneberg, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla-Kreis und Greiz zieht. Insgesamt konnten fast 50 neue archäologische Fundplätze untersucht werden. […] weiter

Eine Jägerin aus Weeze?

Eine ungewöhnlich hohe Anzahl von mindestens 21 tönernen bikonischen Schleudergeschossen fand sich in einem Brandgrubengrab des 4. Jh. v. Chr. in Weeze-Knappheide, Kreis Kleve. Als weitere Beigaben lagen eine Keramikschüssel, vier kleine verbrannte Eisenobjekte und zahlreiche Tierknochen im Grab. […] weiter

Archäologie trifft Heavy Metal

Seit mehr als 15 Jahren finden auf dem Gelände des Kieswerkes Löbnitz Ausgrabungen im Vorfeld des Kies- und Sandabbaus statt. Neben zahlreichen Befunden vom Neolithikum bis ins Mittelalter wurden in den letzten Jahren vermehrt Bodeneingriffe dokumentiert, die mit dem Metal- und Hardcore-Festival »With Full Force« im Zusammenhang stehen […] weiter