Wie DNA in archäologischen Sedimenten über Tausende von Jahren erhalten blieb

Alte menschliche und tierische DNA bleibt in mikroskopisch kleinen Knochen- und Kotfragmenten erhalten. Durch die Analyse von in Sedimenten konserviertem Erbgut kann die Anwesenheit von Menschen und Tieren an archäologischen Fundstätten nachgewiesen werden. Nur wenig war bisher darüber bekannt, wie DNA über lange Zeiträume in Sedimenten überdauert.  […] weiter

Roter Faden durch die Spätgotik

Nordalpine Baukultur des Spätmittelalters: Damit beschäftigt sich ein neues Netzwerk, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft genehmigt hat. Federführend sind die kunsthistorischen Institute der TU Dresden und der Uni Würzburg. […] weiter

Archäologen entdecken in Nowgorod einen Brief aus Birkenrinde

Archäologen der Russischen Akademie der Wissenschaften haben im historischen Zentrum von Weliki Nowgorod, Russland, einen vollständigen Birkenrindenbrief gefunden. Obwohl ihre Existenz in einigen alten ostslawischen Manuskripten erwähnt wurde, hat die Entdeckung der Birkenrindenbriefe das Verständnis des kulturellen Niveaus und der Sprache der Ostslawen erheblich verändert. […] weiter

Die schönsten Leserreaktionen des Jahres 2021

Vom Bier über Kachelöfen und Wettkämpfe bis hin zu Latrinen, Megabauten und den römischen Grenzen an Rhein, Main und Donau war das AiD-Jahr 2021 thematisch rundum bunt. Das zeigte sich nicht zuletzt auch in den vielen Leserreaktionen, die uns im Laufe der vergangenen zwölf Monate in der Redaktion erreichten.  […] weiter

Jenseits von Afrika: Der Weg des Homo sapiens

Welche Wege hat der Homo sapiens auf seinem Weg von Afrika nach Europa und Asien in den vergangenen Jahrhunderttausenden genommen? Die Klimabedingungen wechselten und damit auch die Lebensbedingungen. Teils erschwerten Wüsten den Vormarsch, teilweise auch dichter Wald. Ein Forscherteam entschlüsselte in den vergangenen zwölf Jahren im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 806 “Unser Weg nach Europa” das komplexe Zusammenspiel von kulturellen Innovationen und Umwelt, die die Wanderungen prägten.  […] weiter

Weltweit ältester Stammbaum – Einblicke in Begräbnistraditionen und Verwandtschaftsverhältnisse der Jungsteinzeit

Durch die Analyse von alter DNA (aDNA) gelang es internationalen Forscher*innen unter Beteiligung von Ron Pinhasi und seinem Team von der Universität Wien den bisher ältesten Stammbaum der Welt zu rekonstruieren. Die Proben dafür stammen aus einer neolithischen Gräberanlage in Großbritannien. In ihrer Studie im Fachmagazin Nature konnten die Forscher*innen auch bisher Unentdecktes über die Grabtraditionen von vor 5.700 Jahren zeigen. Eine weitere Studie auf aDNA-Basis lieferte außerdem überraschende Erkenntnisse über Migrationsströme ins bronzezeitliche Großbritannien. […] weiter

Himmelsscheibe von Nebra in ›The world of Stonehenge‹ im British Museum

Noch bis zum 9. Januar 2022 ist im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) die Landesausstellung ›Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte‹ zu sehen. Nachdem sie ihre Pforten geschlossen hat, wird das Original der Himmelsscheibe von Nebra, das derzeit im Mittelpunkt der Schau steht, auf Reisen gehen und zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder im Ausland zu bestaunen sein. […] weiter