Groma

Römisches Vermessungsinstrument zur Absteckung von Geraden und rechten Winkeln. Auf einem senkrechten Stab wurde horizontal ein drehbares Kreuz angebracht, an dessen vier Enden je ein Lot herabhing. Über die jeweils diagonal gegenüberstehenden Schnüre konnte ein Ziel, etwa eine Stange, anvisiert werden. Die beiden anderen Schnüre lieferten eine dazu im rechten Winkel verlaufende Linie. Durch Drehung des Kreuzes um 90° war eine Kontrollmessung möglich. Die G. wurde u.a. von der römischen Armee für die Planung der Kastelle verwendet.

Autor: Matthias Will

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