Neues zur Pest in der Bronzezeit

Zu den bemerkenswerten Ergebnissen der Untersuchungen alter DNA, die in jüngerer Zeit durchgeführt wurden, gehört die Identifizierung des Erregers der Pest Yersinia pestis bereits im späten 4. Jahrtausend v. Chr. Eine erste Studie von 2017 basierte auf dem Screening von 563 Zahn- und Knochenproben aus der Bronzezeit, das sechs Nachweise für einen frühen Pesterreger erbrachte, der sich von den späteren Formen dadurch unterscheidet, dass er noch nicht von Flöhen übertragen wurde. […] weiter

Per Röntgenstrahl in die Bronzezeit

Moderne medizinisch-diagnostische Methoden sind längst Teil der ­Archäologie, so bei der Untersuchung von Mumien. Wissenschaftler der Universität Zagreb gehen neue Wege und kooperieren mit der Radiologie des Universitätsklinikums, um das Innere von Urnen aus der Bronzezeit unter die Lupe zu nehmen. […] weiter

Wofür wurden die Dolche der Bronzezeit verwendet?

Dolche aus Kupferlegierungen, die erstmals im frühen 4. Jahrtausend v. Chr. auftauchten, waren im bronzezeitlichen Europa, einschließlich Großbritannien und Irland, weit verbreitet. In der Forschung wurde jedoch lange darüber diskutiert, wozu diese wertvollen Gegenstände verwendet wurden. […] weiter

Schon in der Bronzezeit gingen die Briten eigene Wege in Punkto Maßeinheiten

Nicht erst seit der Neuzeit gehen die Briten gelegentlich andere Wege als ihre europäischen Nachbarn: Analysen zeigen, dass bereits die europaweit üblichen Gewichtseinheiten für Goldobjekte in der Bronzezeit auf den britischen Inseln keine Anwendung fanden. Dieser Sachverhalt deutet zudem darauf hin, dass die Britannier Gold in dieser Zeit nicht als Währung verwendeten. […] weiter