Sondengeher beschert LWL-Archäologie südlichsten Nachweis steinzeitlicher Rentierjäger in Westfalen

Auch für den Süden Westfalens lassen sich jetzt altsteinzeitliche Rentierjäger nachweisen: Ein ehrenamtlicher Sondengänger aus Attendorn hat den Archäolog:innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine Pfeilspitze aus Meinerzhagen (Märkischer Kreis) präsentiert. Es ist der seit langem aktuellste Fund dieser Art, sondern zudem der südlichste Beleg in Westfalen. […] weiter

Spektakulärer Fund in Würding

Das Aufdecken eines frühbajuwarischen Reihengräberfeldes von Würding (Gemeinde Bad Füssing) aus dem 6. Jahrhundert liefert immer weitere wichtige Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte des Unteren Inntals. Jetzt hat sich mit einem weiteren Fund eine ganz neue Perspektive eröffnet: Die Archäologen entdeckten das Grab einer jungen Frau (18-25 Jahre), die Kreisarchäologe Alois Spieleder dem örtlichen Adel der damaligen Zeit zuordnet, man könne zu Recht von einer „Prinzessin“ sprechen.  […] weiter

Neuer Wikingerfund – Goldohrring aus Byzanz

Ein außergewöhnlicher Goldohrring aus dem 11. Jahrhundert wurde in Dänemark gefunden. Möglicherweise war er ein Geschenk des byzantinischen Kaisers an einen Wikinger in seiner Leibgarde. Der Schmuck stammt aus Byzanz oder Ägypten. Er jetzt in der Wikinger-Ausstellung "The Raid" des Nationalmuseums in Kopenhagen ausgestellt. […] weiter

Altes Glas so wertvoll wie Gold

Vor Kurzem wurden der Landesarchäologie Koblenz durch einen ehrenamtlichen Mitarbeiter mehrere Bronzedrahtspiralröllchen und Glasperlen aus einem Wald bei Eschbach im Rhein-Lahn-Kreis gemeldet. Glücklicherweise hatte der Finder die Objekte nur aufgelesen, der Befund blieb ungestört. […] weiter

Kostbarer Schmuck vom Gautinger Krapfberg konserviert

Außergewöhnlich reich verzierte Schmuckgegenstände fanden Archäologinnen und Archäologen in frühmittelalterlichen Gräbern am Gautinger Krapfberg. In Vorbereitung von Bauarbeiten hatten sie 15 Bestattungen untersucht, Befunde dokumentiert und die Funde geborgen. Sie wurden nun am Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege gereinigt und konserviert. […] weiter

Ältestes römisches Marschlager in Haltern am See entdeckt

Archäolog:innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben ein 2.000 Jahre altes römisches Marschlager entdeckt. Schon lange wird das Areal rund um das bekannte römische Hauptlager in Haltern am See (Kr. Recklinghausen) archäologisch erforscht. Die neusten Grabungen brachten das bisher älteste Marschlager für bis zu 20.000 Mann ans Licht. […] weiter

Ein Reiterfigürchen aus Zwickau

Seit dem Frühjahr 2021 finden Ausbau und Neugestaltung der Marienstraße in Zwickau statt. Diese Maßnahmen werden baubegleitend archäologisch betreut. Trotz massiver moderner Störungen kamen umfangreiche spätmittelalterliche Strukturen zum Vorschein, darunter Pflasterbefunde, Kulturschichten sowie mehrere Brandschichten, die sich sehr gut mit den historisch belegten Stadtbränden in Verbindung bringen lassen. […] weiter