Villingen-Schwenningen: Ausflug ins Keltenland

Größter eisenzeitlicher Grabhügel, bedeutendster ­hallstattzeit­licher Holzfund und das zugehörige Museum mit Funden und Grabkammer nur einen kleinen Spaziergang weit entfernt in ­einer mittelalterlichen Stadt. […] weiter

Schon Kelten und Römer betrieben Bergbau im Montafon

Die Geschichte des Bergbaus im Montafon ist offenbar von einer langen Kontinuität geprägt. Wie Forschungen der Goethe-Universität in jüngster Zeit gezeigt haben, wurden die Erzlagerstätten schon seit spätkeltischer Zeit über viele Jahrhunderte hinweg genutzt: Bis ins Spätmittelalter hinein, mehr als 1500 Jahre lang sind hier Bodenschätze wie Eisen, Kupfer und Silber abgebaut worden. Dass es aber bereits in keltischer und römischer Zeit Aktivitäten im Berg gab, war bislang nicht bekannt. Die neuen Erkenntnisse machen das Montanrevier zu einem der bemerkenswertesten in den Alpen. […] weiter

Villingens Keltengrab mit AR-Spiel GeheimnisGräberei entdecken

Als Archäologen im Jahre 1890 in die Fürstengrabkammer vom Magdalenenberg vordrangen, fanden sie nur noch verstreute Fragmente der einstigen Grabausstattung. Was war geschehen? Und was könnte sich einst im Grab befunden haben? Das Augmented-Reality-Spiel GeheimnisGräberei will den Museumsbesucherinnen und –besuchern ermöglichen, was den Erstausgräbern vor 130 Jahren verwehrt blieb: Einen Blick in die ungeplünderte, reich gefüllte Schatzkammer des Keltenfürsten zu werfen. […] weiter

Keltengrab von der Heuneburg – Frauengrab der Oberschicht?

Die Heuneburg gilt als älteste Stadt nördlich der Alpen und ist eine der bedeutendsten prähistorischen Fundstätten Mitteleuropas. Im Jahr 2018 begann das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart in der Donauebene unterhalb der Heuneburg im Gewann Bettelbühl mit den Untersuchungen an einem frühkeltischen Großgrabhügel. Ein hier gefundenes Grab wird von Archäologen, Restauratoren und Naturwissenschaftlern mit modernsten wissenschaftlichen Methoden untersucht und verspricht, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Geschichte und Kultur der frühen Kelten des 7. bis 5. Jahrhunderts v. Chr. zu liefern. […] weiter

Schrift am keltischen Dürrnberg?

Naturwissenschaftliche Analysen lösen ein Rätsel der keltischen Salzmetropole am Dürrnberg bei Hallein: Ein Keramiktäfelchen mit angeblich griechischen Schriftzeichen ist viel jünger als vormals vermutet. Die Thermolumineszenz-Datierung ergibt ein Alter von ungefähr 800 Jahren. Das Schriftzeugnis stammt daher nicht aus der Eisenzeit um 400 v. Chr., obwohl auch schon zu dieser Zeit Kontakte bis nach Griechenland durch archäologische Funde auf dem Dürrnberg belegt sind. […] weiter

Nordrhein-Westfalen – Keltischer Wagen auf dem Berg?

Der lizensierte Sondengänger Wolfgang Poguntke begeht im Auftrag der LWL-­Archäologie für Westfalen Wallburgen des Sauerlandes, darunter den »Weilenscheid« bei Lennestadt-Elspe im Kreis Olpe, der Funde der Mittel- bis Spätlatènezeit liefert. Nun barg Poguntke ein einzigartiges Stück aus dem Humus: einen bronzenen Zügelführungsring, der wohl Teil eines Jochs für einen Wagen war.  […] weiter