Neutronen ermöglichen Blick in das Innere eines Anhängers aus dem Mittelalter

Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) hat das Geheimnis eines vergoldeten Anhängers gelüftet, der 2008 in einer mittelalterlichen Abfallgrube in der Mainzer Altstadt gefunden wurde. Dank zerstörungsfreien Untersuchungen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) konnten die Forschenden im Inneren des Objekts kleinste Knochensplitter lokalisieren, bei denen es sich vermutlich um Reliquien handelt. […] weiter

Antrag auf strategische Erweiterung des RGZM mit „exzellent“ bewertet: Wissenschaftsrat befürwortet Integration des Zentrums für Baltische und Skandinavische Archäologie

Der Wissenschaftsrat hat auf Bitten der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) drei strategische Erweiterungsanträge und eine Neuaufnahme von Leibniz-Instituten bewertet. Mit der Bestnote „exzellent“ bewertete der Wissenschaftsrat den Erweiterungsantrag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM), dem Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie in Mainz. Dieses Vorhaben sieht die Integration des Zentrums für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) in Schleswig vor, wodurch die raum- und epochenübergreifende archäologische Forschung nachhaltig gestärkt werden würde. […] weiter