Gutenberg Research Award für den niederländischen Archäologen Wil Roebroeks

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeichnet den niederländischen Archäologen Wil Roebroeks mit dem Gutenberg Research Award 2021 aus. Der Gutenberg Research Award ist der bedeutendste Forschungspreis der Universität. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich vom Gutenberg Forschungskolleg (GFK), der zentralen Einrichtung zur Förderung der Spitzenforschung an der JGU, vergeben.  […] weiter

Neandertaler veränderten Ökosysteme vor 125.000 Jahren

Untersuchungen in Neumark-Nord bei Halle zeigen: Neandertaler nutzten schon vor 125.000 Jahren Feuer, um Waldgebiete offen zu halten, und hatten damit einen weit größeren Einfluss auf ihre lokale Umgebung als bislang angenommen. Die interdisziplinäre Studie von Archäologen der Universität Leiden in Zusammenarbeit mit Forschenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM) wurde jetzt im Wissenschaftsmagazin Science Advances veröffentlicht. […] weiter

Bronzezeitliche Depots als „normalste Sache der Welt“

Im bronzezeitlichen Europa wurden viele Bronzegegenstände wie Äxte, Schwerter und Schmuckstücke absichtlich an bestimmten Stellen in der Landschaft abgelegt. Die Doktorarbeit der Leidener Archäologin Marieke Visser zeigt, dass diese Praktiken Ausdruck der Beziehung der Menschen zu ihrer Umwelt waren. Es war eine völlig normale Praxis, die wir nicht als irrational bezeichnen sollten.  […] weiter