Neandertaler des Nordens

Waren Neandertaler wirklich so gut an ein Leben in der Kälte angepasst, wie bisher angenommen, oder bevorzugten sie im Verlauf der letzten Eiszeit eher gemäßigte Umweltbedingungen? Um diese Fragen zu beantworten, lohnt es sich, Neandertalerfundstätten an der nördlichen Peripherie ihres Verbreitungsgebietes zu untersuchen.  […] weiter

Schriftsysteme – Neues zu ihrer Entwicklung

In einer in Current Anthropology veröffentlichten Studie zeigt ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena, dass Schrift im Zeitverlauf sehr schnell ‚komprimiert‘ wird, um sie besser lesbar und schreibbar zu machen. […] weiter

Neue Studie zu Spuren der transeurasischen Sprachen

Durch die Kombination von Linguistik, Archäologie und Genetik stellte ein internationales Forschungsteam die „Landwirtschafts-Hypothese“ über die Verbreitung der transeurasischen Sprachen auf und konnte die Herkunft von Japanisch, Koreanisch, Tungusisch, Mongolisch und Türkisch auf neolithische Linsenbauern aus der Region des Liao He-Flusses zurückverfolgen. […] weiter

Lebensgroße Felsbilder von Kamelen sind aus dem Neolithikum

Die gigantischen Reliefs im nördlichen Arabien sind bislang einzigartig: lebensgroße Kamele sowie weitere Huftiere sind in die drei Felsvorsprünge gehauen. Insgesamt konnten bislang 21 solcher Reliefs gefunden werden. Aufgrund von Ähnlichkeiten mit Kunstwerken, die in Petra (Jordanien) gefunden wurden, wurde die Felsenstätte zunächst auf die Nabatäerzeit vor 2000 Jahren datiert. Ein neues Forschungsprogramm unter der Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte, des CNRS und der King Saud University setzte nun eine Reihe modernster Datierungsmethoden ein und datierte das Alter der Stätte auf das Neolithikum. […] weiter