Sensationsfund „Klappstuhl“ offenbart seine letzten Geheimnisse

„Grabt den Klappstuhl aus!“ hieß es noch im August 2022 auf einer archäologischen Grabung im mittelfränkischen Endsee, als man ein eisernes Gestell in einem frühmittelalterlichen Frauengrab entdeckte (Pressemitteilung 2022). Zwischenzeitlich hat ein Restauratorenteam den Fund, der vor gut einem Jahr im Block geborgen und für weitere Untersuchungen in die Werkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD) gebracht worden war, freigelegt und konservatorisch behandelt.  […] weiter

Besonderer Fund für Dippoldiswalde

Der seltene Fund eines Hauerstühlchens in Dippoldiswalde wurde beim Landesamt für Archäologie Sachsen konserviert und restauratorisch bearbeitet. Nach mehr als zwei Jahren kann er jetzt endlich der Öffentlichkeit präsentiert werden.  […] weiter

HAWK und Uni Marburg kartieren Tiefenschäden per Terahertz-Tomographie

Seit über zehn Jahren entwickelt die Göttinger Fakultät Ingenieurwissenschaften und Gesundheit der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen und die Philipps-Universität Marburg mit Unterstützung der Firma Menlo Systems ein Verfahren, mit dem sich Hohlräume bis hin zu minimalen Materialablösungen mit Terahertz-Strahlung in Kulturgütern detektieren lassen. Das Verfahren tastet Holzskulpturen dabei erstmalig mit einem Roboterarm dreidimensional ab und übernimmt die Messergebnisse in eine neuartige Tiefenkartierung. […] weiter

Nanopartikel retten historische Gebäude

Viele historische Gebäude wurden aus Sandstein gebaut, etwa der Wiener Stephansdom. Sandstein lässt sich leicht bearbeiten, hält aber der Verwitterung schlecht stand. Er besteht aus Sandkörnern, die relativ schwach aneinander gebunden sind, daher bröckeln im Lauf der Jahre immer wieder Teile des Gesteins ab, oft sind aufwändige Restaurierungen notwendig. Man kann die Widerstandskraft des Gesteins aber erhöhen, indem man sie mit speziellen Nanopartikeln aus Silikat behandelt. An der TU Wien wurde nun erstmals genau untersucht, wie Silikat-Nanopartikel wieder für mehr Festigkeit sorgen können. […] weiter

Das neue Gesicht der Domkrypta

Die Sanierung der Domkrypta in Paderborn hat begonnen. Bei den Arbeiten kommen Expertinnen und Experten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zusammen und arbeiten Hand in Hand. LWL-Fachleute aus der Bauforschung und Baudenkmalpflege, der Restaurierung und der Archäologie arbeiten an der Modernisierung mit. […] weiter

Gotteshaus St. Martin erstrahlt wieder

Jahrzehntelang schien ein grauer Schleier die barocke Pracht in der St. Martin-Kirche in Batzenhofen zu bedecken – heute leuchtet selbst die Gans im hellen Federkleid vom Hochaltar des Namenspatrons: In zwei Jahren intensiver Arbeit haben Restauratorinnen und Restauratoren den Altären und der Kanzel samt dem ausdrucksstark gestalteten Figurenschmuck die einstige Strahlkraft zurückgegeben. […] weiter

Restaurierter Römer-Grabstein zurück im Kastell

„Dieser über Jahrzehnte unvollständige antike Soldatengrabstein mit seinem vermeintlich verschollenen Kopf kann ab sofort wiedervereint ausgestellt werden. Es sind diese mitunter überraschenden Geschichten hinter den Exponaten, die uns faszinieren“, sagte Innenminister Roger Lewentz vor Ort in Pohl. Lewentz dankte ausdrücklich der Ortsgemeinde Pohl und den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten, die das Limeskastell mit großem Einsatz betreiben und dadurch bedeutend zum Erhalt des kulturellen Erbes beitragen. […] weiter

Diatretglas in Frankreich ausgegraben – in Mainz restauriert

Einzigartiges Glasgefäß aus spätrömischer Zeit kehrt nach Abschluss der fünfmonatigen Restaurierungsarbeiten wieder nach Frankreich zurück. Der stark fragmentierte, aber nahezu vollständig erhaltene, gläserne Netzbecher stammt aus spätrömischer Zeit und wurde 2020 bei Grabungsarbeiten im französischen Autun entdeckt.  […] weiter