2500 Jahre alte Opferstätte bei Chełmno in Polen gefunden

Dutzende von Bronzeobjekten: Halsketten, Armbänder, Beinschienen, Schmucknadeln sowie zahlreiche menschliche Knochen wurden im Kreis Chełmno (Woiwodschaft Kujawien-Pommern) entdeckt. Den Archäologen zufolge handelt es sich dabei um die Überreste von Opferritualen aus der Zeit vor 2.500 Jahren. […] weiter

Neutronen ermöglichen Blick in das Innere eines Anhängers aus dem Mittelalter

Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA) hat das Geheimnis eines vergoldeten Anhängers gelüftet, der 2008 in einer mittelalterlichen Abfallgrube in der Mainzer Altstadt gefunden wurde. Dank zerstörungsfreien Untersuchungen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der Technischen Universität München (TUM) konnten die Forschenden im Inneren des Objekts kleinste Knochensplitter lokalisieren, bei denen es sich vermutlich um Reliquien handelt. […] weiter

Gold aus Troia, Poliochni und Ur hatte denselben Ursprung

Das Gold in Objekten aus Troia, Poliochni - einer Siedlung auf der ungefähr 60 Kilometer vor Troia liegenden Insel Lemnos - und dem mesopotamischen Ur hat denselben geographischen Ursprung und wurde über große Distanzen gehandelt. Zu dieser Erkenntnis kommt ein internationales Forscherteam, das mit Hilfe einer innovativen mobilen Lasermethode erstmals Proben von berühmten frühbronzezeitlichen Schmuckstücken aus Troia und Poliochni analysiert hat.  […] weiter

Freundschaftsornamente aus der Steinzeit

Gekonnt hergestellte Schieferringornamente wurden absichtlich zersplittert, wobei die Ringstücke als Spielsteine dienten. Die Fragmente dienten höchstwahrscheinlich als Symbole für die sozialen Beziehungen der Jäger und Sammler während der Steinzeit. […] weiter

Kostbarer Schmuck vom Gautinger Krapfberg konserviert

Außergewöhnlich reich verzierte Schmuckgegenstände fanden Archäologinnen und Archäologen in frühmittelalterlichen Gräbern am Gautinger Krapfberg. In Vorbereitung von Bauarbeiten hatten sie 15 Bestattungen untersucht, Befunde dokumentiert und die Funde geborgen. Sie wurden nun am Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege gereinigt und konserviert. […] weiter

Außergewöhnliche Bestattung der Frühbronzezeit in Friedrichsschwerz entdeckt

Eine außerordentliche Überraschung stellt ein Säuglingsgrab der entwickelten Aunjetitzer Kultur (ab etwa 2000 bis 1550 vor Christus) dar, das kürzlich bei archäologischen Untersuchungen im Vorfeld des Ausbaus der Autobahn A 143 bei Friedrichsschwerz (Stadt Wettin-Löbejün, Saalekreis) zu Tage kam. Die runde, steinumstellte Grabgrube barg zudem eine bronzene Armspirale in Erwachsenengröße. […] weiter

Einzigartiger Fund aus der Bronzezeit in Alingsås

Etwa 50 ganze oder größere Teile von Bronzeobjekten wurden in Alingsås gefunden. Der Fund besteht hauptsächlich aus dekorativen Gegenständen für den persönlichen Schmuck und ist einer der spektakulärsten und größten Depotfunde aus der Spätbronzezeit, die jemals nicht nur in Westschweden, sondern in ganz Schweden gemacht wurden. […] weiter