Kleine Splitter erzählen vom Werkzeuggebrauch vor 300.000 Jahren in Schöningen

Kleine Absplitterungen aus Feuerstein, die beim Nachschärfen von Schneidewerkzeugen vor 300.000 Jahren herunterfielen, geben Hinweise auf die Bearbeitung von Holz durch frühere Menschen. Die Stücke wurden an der altpaläolithischen Fundstelle im niedersächsischen Schöningen entdeckt. Die Forschungsarbeit an dem ungewöhnlich alten Abfall führte ein fächerübergreifendes Team unter der Leitung der Universität Tübingen und des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment (SHEP) in Tübingen durch.  […] weiter

Molekularanalysen enthüllen die bislang ältesten Überreste der Denisova-Menschen

Ein internationales Forschungsteam der Universitäten Wien und Tübingen sowie der Max-Planck-Gesellschaft, gelang es, fünf menschliche Überreste in der südsibirischen Denisova-Höhle zu identifizieren. Zu den Funden zählen drei Denisova-Menschen sowie ein Neandertaler mit einem Alter von rund 200.000 Jahren. Umgeben von weiteren archäologischen Funden wie Steinwerkzeugen und Nahrungsresten, geben die Funde Aufschluss über die Anpassungsstrategien dieser frühen Menschen während ihrer Ausbreitung entlang Eurasiens. […] weiter