Forschung an Rinderknochen gibt neue Aufschlüsse über die Eisenzeit in Österreich

In einer neuen wissenschaftlichen Studie des NHM Wien wurde anhand von Rinderknochen in Erfahrung gebracht, dass bereits in der Eisenzeit zwischen 450 v. Chr. und dem Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. Rinder aus dem Mittelmeerraum in Gebiete des heutigen Österreichs kamen. Die Ergebnisse liefern erstmals genetische Hinweise für die Mobilität und den Import von Rindern aus südlichen Regionen und ermöglichen neue Aufschlüsse über die sozioökonomischen Strukturen der Bevölkerung der Eisenzeit. […] weiter

Molekularanalysen enthüllen die bislang ältesten Überreste der Denisova-Menschen

Ein internationales Forschungsteam der Universitäten Wien und Tübingen sowie der Max-Planck-Gesellschaft, gelang es, fünf menschliche Überreste in der südsibirischen Denisova-Höhle zu identifizieren. Zu den Funden zählen drei Denisova-Menschen sowie ein Neandertaler mit einem Alter von rund 200.000 Jahren. Umgeben von weiteren archäologischen Funden wie Steinwerkzeugen und Nahrungsresten, geben die Funde Aufschluss über die Anpassungsstrategien dieser frühen Menschen während ihrer Ausbreitung entlang Eurasiens. […] weiter

Ältester Apfel Wiens

Bei der Ausgrabung einer jungsteinzeitlichen Siedlung in der Grundäckergasse in Wien konnten die verkohlten Reste eines Wildapfels geborgen werden. Die bäuerliche Siedlung stammt aus der Zeit um 2.400 v. Chr. Es handelt sich damit um den ältesten Nachweis eines Apfels auf Wiener Boden.  […] weiter