Hat der Landgraben im Hessischen Ried eine römische Vergangenheit?

Der Landgraben, das Gewässer zwischen Groß-Gerau und Trebur, mündet nordwestlich von Astheim in den Rhein. Sein Name geht auf den Landgrafen Georg I. (1547-1596) von Hessen-Darmstadt zurück, dem der Ursprung dieses künstlichen Gewässers bisher zugeschrieben wurde. Archäologen vermuten aber eine andere Entstehungsgeschichte. Ein Team des Landesamts für Denkmalpflege Hessen und der Universitäten Frankfurt, Mainz und Kiel kann nun mit Mitteln der DFG nach der römischen Vergangenheit forschen. […] weiter

Befestigte Siedlung der Únětice-Kultur in Polen gefunden

Archäologen der Adam-Mickiewicz-Universität haben eine befestigte Siedlung der Únětice-Kultur entdeckt, die sich in der Nähe von Bruszczewo in Polen (Woiwodschaft Großpolen) befindet. Die Siedlung befand sich auf einer Insel, die sich vor 4.000 Jahren in einem See am Rande des Samica Kościańska-Tals befand, der heute eine blühende Wiese ist. Die Landzunge war durch einen tiefen Graben vom Festland abgeschnitten, und mindestens zwei Reihen von Holzpalisaden bildeten eine befestigte Anlage. […] weiter