Das minoische Kreta

Cover: Das minoische Kreta

Diesmal entführt uns die Reihe Urban-Taschenbücher nach Kreta. Dorthin, wo Zeus geboren wurde; wo der Sagenheld Theseus den Minotaurus im Labyrinth von König Minos erschlug; aber auch wo der englische Archäologe Sir Arthur J. Evens den Palast von Knossos mit seinen einzigartigen farbenfrohen Wandmalereien entdeckte und rekonstruierte sowie der minoischen Kultur – der bronzezeitlichen Zivilisation Kretas –, welcher der legendäre König Minos ihren Namen gab.

Auf eine kurze Einführung folgen die beiden Hauptteile des Buches, wobei Teil A eine Einführung in Kreta mit seinen Mythen, seiner Chronologie, seiner Landschaft und einen kurzen, aber wirklich gut geschriebenen historischen Überblick bietet. Teil B behandelt zehn Themen der Inselgesellschaft, darunter die Paläste, das Individuum, die Kunst, die Schrift, die Literatur, die Religion und den Tod. Schlusswort und Ausblick runden gemeinsam mit einem guten Stichwortverzeichnis den Band ab.

Geschrieben hat das Buch Diamantis Panagiotopoulos, Nachfolger des renommierten Wolf-Dietrich Niemeier am Archäologischen Institut der Universität Heidelberg, wo einer der Forschungsschwerpunkte traditionell auf der Ägäischen Frühzeit liegt. Bei diesem Autor sind wir also wahrlich in besten Händen. Da dieses Buch die jüngste Forschung mit einbezieht, richtet es sich nicht nur an Interessierte, es ist auch ein geeignetes Handbuch für all jene, die die griechische Bronzezeit studieren.

| Jesper T. Jensen, The Danish Institute for Mediterranean Studies (Diomedes) 

Produktdetails

Das minoische Kreta – Abriss einer bronzezeitlichen Inselkultur

Diamantis Panagiotopoulos
Stuttgart: W. Kohlhammer 2021, 312 S., 24 Abb., 1 Tab., 1 Karte, 24 Euro

Cover AiD 221

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