Zwischen Baiern und Schwaben – Das Lechtal im frühen Mittelalter

Das frühe Mittelalter gehört zweifellos zu den spannendsten Kapiteln bayerischer Landesgeschichte. Dank der Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Stadtarchäologie und der Archäologischen Staatssammlung München kann erstmals eine umfassende Zusammenschau der archäologischen Funde aus dem Lechtal präsentiert werden, die einmal mehr die überregionale Bedeutung dieser alten Kulturlandschaft unterstreicht. […] weiter

Seltene Sonnenuhr von Marburger Archäologie-Studierenden entdeckt

Im Zuge einer Lehrgrabung des Vorgeschichtlichen Seminars der Philipps-Universität Marburg fanden Marburger Studierende eine Sonnenuhr im Hosentaschenformat. Die aus Holz und Bronze gefertigte Rarität, kaum größer als eine Streichholzschachtel, stammt nach Einschätzung des Seminars aus dem Besitz eines Angehörigen des spätmittelalterlichen Reformordens der Brüder vom Gemeinsamen Leben (CRVC: Canonici Regulares Sancti Augustini Fratrum a Vita Communi) […] weiter

Ein architektonisches Schmuckstück aus Kloster Posa

Seit 2017 finden auf dem Posaer Berg jährlich archäologische Ausgrabungen statt. Sie erbrachten bereits zahlreiche überraschende Einblicke in die Bau- und Nutzungsgeschichte sowie neue Erkenntnisse hinsichtlich der historischen Bedeutung der Anlage auf dem markanten Bergsporn über der Elsteraue.  […] weiter

Zwei Schiffszeichnungen in Rådhusgaten

Bei den Ausgrabungen in Rådhusgaten in Tønsberg wurde in einer Müllschicht aus dem Mittelalter ein einfacher Holzstab gefunden. Die Überraschung war groß, als die Archäologen kürzlich den Stock abwuschen und auf einer Seite zwei eingeritzt Schiffe entdeckten. […] weiter

Stammbäume aus Europas Jungsteinzeit

Die Bestattungen eines jungsteinzeitlichen Gräberfeldes Gurgy ‘les Noisats’ im heutigen Frankreich offenbarten unerwartet große Stammbäume. Mit ihrer Hilfe ist es einem deutsch-französischen Forschungsteam gelungen, erste Einblicke in die Sozialstruktur frühbäuerlicher Gemeinschaften vor 6.700 Jahren zu gewinnen. […] weiter

Aufstellung des Massengrabs von Lützen im Museum ›Lützen 1632‹

Die Schlacht von Lützen am 6. / 16. November 1632 war mit mehr als 6500 Gefallenen eines der blutigsten Ereignisse des gesamten Dreißigjährigen Krieges. Bei archäologischen Ausgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt wurde 2011 ein Massengrab freigelegt, das nach jener Schlacht angelegt worden war und die Überreste von 47 männlichen Individuen enthielt. Nun erfolgte die Einbringung des Massengrabes in das Museum ›Lützen 1632‹, das derzeit eigens als Standort für dieses Zeugnis der Schrecken des Krieges errichtet wird. […] weiter