Die Welt der Leibniz-Forschungsmuseen per Spiel erkunden

Leibniz-Forschungsmuseen präsentieren gemeinsame App twiddle – the museum riddle.

Leibniz-Forschungsmuseen präsentieren gemeinsame App twiddle – the museum riddle.
Die App ermöglicht einen interaktiven Zugang zu den Ausstellungsobjekten der Museen. Foto: René Müller (c) RGZM

Ab dem 21. Juni 2022 können Besucherinnen und Besucher die acht Leibniz-Forschungsmuseen in Berlin, Bochum, Bonn, Bremerhaven, Frankfurt am Main, Nürnberg, Mainz und München mit twiddle – the museum riddle entdecken. Die kostenlose Spiel-App ist für Android-Smartphones und iPhones verfügbar.

Die App twiddle lädt Jugendliche und junge Erwachsene ein, die Museen in einer interaktiven Entdeckungstour neu zu erkunden. Vor Ort gilt es, Aufgaben („Quests“) zu vorhandenen Objekten zu lösen. So zum Beispiel die Frage, was ein altes Schiffswrack mit einem Datenklau zu tun hat, oder welche interessanten Informationen zu einem Dinosaurierskelett in der Forschung entdeckt wurden? Das Spiel wird jeweils vor Ort in einem der acht Leibniz-Forschungsmuseen gespielt. Mittels verschiedener Quests werden – natürlich virtuell – Objekte dieses Museums eingesammelt. Für das erfolgreiche Lösen der Aufgaben gilt es aber auch, Objekte aus den anderen Museen zu integrieren. So erhalten die Besucherinnen und Besucher eines Museums zusätzlich noch einen Blick in die Ausstellungen und auf die Objekte der übrigen Leibniz-Forschungsmuseen.

Leibniz-Forschungsmuseen präsentieren gemeinsame App twiddle – the museum riddle.
Leibniz-Forschungsmuseen präsentieren gemeinsame App twiddle – the museum riddle. (c) Leibniz-Gemeinschaft

twiddle kann darüber hinaus auch von außerhalb der Museen gestartet werden: Ein „Homequest“ ermöglicht es, das Spiel kennenzulernen, erste Quests zu lösen und die Mechaniken auszuprobieren. Für das vollständige Abenteuer geht es dann in eins der acht Forschungsmuseen.

Das Spiel baut auf den Ausstellungen der acht Museen auf und bietet dort eine langfristige Erweiterung des Vermittlungsangebots. Es ist eine Aktivität des „Kompetenzzentrums Bildung im Museum“, in dessen Rahmen Mitarbeitende aus den Bereichen Bildung und Vermittlung der Museen sowie dem Leibniz-Institut für Wissensmedien in Tübingen und dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel zudem eine Begleitforschung integriert haben. Zusätzlich zu einem Fragenbogen am Ende des Spiels wird zu Forschungszwecken anonym und datenschutzkonform das Spielverhalten nachverfolgt. Die Leibniz-Forschungsmuseen wollen anhand dieser Auswertungen die Bedürfnisse und das Nutzungsverhalten der Besuchenden erforschen. Mit Unterstützung des Aktionsplans Leibniz-Forschungsmuseen wurde so ein neuartiges Vermittlungsformat über alle acht Museen hinweg unter der inhaltlichen Überschrift „Eine Welt in Bewegung“ umgesetzt.

Weitere Informationen sowie ein kurzer Teaser mit Eindrücken aus dem Spiel finden sich hier.

Nach einer Pressemitteilung der Leibniz-Forschungsmuseen.

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