Monte Bisenzio von Norden aus gesehen.

Bisenzio – bedeutender Knotenpunkt in Südetrurien

Von Andrea Babbi und Teil des Teams: Panagiotis Agrafiotis, Gabriele Antoniella, Alessandro Bozzani, Sergio Bravi, Alessandra Celant, Giuseppe De Benedetto, Filippo Delpino, Giulia Germinario, Paolo M. Guarino, David Hack, Marco Lauteri, Mauro Lucarini, Matteo Maggi, Donatella Magri, Davide Martinucci, Mario Mazzoli, Fabrizio Michelangeli, Claudia Minniti, Mimmo Pazzanese, Dimitrios Skarlatos, Giorgio Vizzini, Roberta Zambrini

Zwischen Florenz und Rom liegt Bisenzio – eine der wichtigsten Fundstätten des südlichen inneren Etruriens. Die Geschichte des Platzes reicht vom 2. Jt. v.Chr. bis ins frühe 5. Jh. v.Chr., ist jedoch bislang nur wenig erforscht. Das zu ändern ist das Ziel des interdisziplinär ausgerichteten, internationalen Bisenzio-Projekts.

Rund 80 Kilometer nördlich von Rom und 20 Kilometer von der tyrrhenischen Küste entfernt spiegelt sich der Himmel im Lago di Bolsena, dem größten Vulkansee Europas. Das imposante Gewässer mit seinen beiden zeitlos wirkenden Inseln und die farbenfrohe, fruchtbare Umgebung hat der Maler Michael Franke kürzlich mit viel Feinsinn im Bild verewigt. Der See und seine Umgebung bilden einen einzigartigen Naturraum mit einem der höchsten Biodiversitätsindizes in Europa und sind durch europäische Rechtsvorschriften in Rahmen des ‚Rete Natura 2000‘ (BSG nach der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie) besonders geschützt. Die Gemeinden der gesamten Region, die sich des Wertes und der Empfindlichkeit dieser Schönheit bewusst sind, haben sich vor kurzem dem ‚Biodistrikt Lago di Bolsena‘ angeschlossen.

Lage der Grabstätten (blau) und Siedlungs - gebiete. Letztere konnten durch Funde von
Keramik (rot) und Webgewichten (gelb) ausgemacht weren.
Lage der Grabstätten (blau) und Siedlungs – gebiete. Letztere konnten durch Funde von Keramik (rot) und Webgewichten (gelb) ausgemacht weren.

Dieses partizipative Konzept zielt darauf ab, der Intensivlandwirtschaft mit ihren negativen Auswirkungen auf die Region und ihre Sozialstrukturen entgegenzuwirken, und zwar durch ökologischen Landbau, nachhaltige agrarökologische Verfahren und einen sanften Tourismus. Die Gemeinde Capodimonte, eine seit dem 8. Jh. n. Chr. blühende Stadt auf einer kleinen Halbinsel am Südwestufer, hat sich ebenfalls der Initiative angeschlossen. Das romantische Städtchen ist Erbe einer bedeutenden etruskischen Stadt, die sich auf dem Gipfel und an den Hängen eines 4 km nordwestlich gelegenen Hügels erstreckt. Diese Landspitze erhebt sich majestätisch über dem Seeufer, in historischen Dokumenten wird sie „Bisenzo“ und in der modernen Kartographie „Bisenzio“ genannt.

Schon während der Renaissance waren die antiken Überreste der Stadt bekannt. Dies belegen die Memoiren von Papst Pius II., sowie eine »Chronik« der unweit gelegenen Stadt Castro und ihrer Umgebung. 1462 vermutete Pius II., dass der Name der Insel  »Bisentina« von der »Stadt Bisentinum« stamme, deren Überreste auf »dem benachbarten Hügel« sichtbar seien. In der »Chronik« wird zudem eine Entdeckung »zahlreicher Gräber mit Leichnamen […] von großem Wuchs« erwähnt – ein Zeugnis für intensive Ausgrabungs- und Plünderungstätigkeiten im 16. Jh.

Funde von Hausurnen
wie dieser brachten erste Forschungen in
Gang.
Funde von Hausurnen wie dieser aus der „Olmo Bello“ Nekropole brachten erste Forschungen in Gang.

Wahrscheinlich setzten sich diese Aktivitäten bis ins Jahr 1885 fort, bis der Fund einiger Hausurnen die Aufmerksamkeit hoher Funktionäre des jungen Königreichs Italien weckte. Diese Entdeckung markierte den Beginn einer anhaltenden Phase wissenschaftlicher Forschung. Anfangs waren die Untersuchungen eher antiquarisch und nicht immer systematisch, da sie oft auf heimliche und zerstörerische Raubgrabungen folgten. Bis in die 1990er-Jahre konzentrierten sich die Ausgrabungen auf die rund um den Monte Bisenzio verteilten Zentren der Gräberfelder. Das Inventar datiert überwiegend ins 9. bis 5. Jh. v.Chr. Anfangs dominierten Schacht- und Grubengräber, später Grabkammern. In einigen Friedhöfen fand man ungewöhnliche Überlagerungen mit Gräbern auf mehreren Ebenen; außerdem gab es Grabhügel und Wegachsen, die von Mäuerchen gesäumt waren, auf denen vielleicht steinerne Figürchen in Tiergestalt standen.

Die vielfältige Gräberwelt zeigt, dass die starke Gemeinschaft in ihrer Blütezeit – insbesondere zwischen dem 9. und dem frühen 7. Jh. v.Chr. – Teil eines Netzwerks war, das die Regionen am Tyrrhenischen Meer und am Tiber verband. In diesem Netzwerk wurden Rohstoffe, Fertigprodukte, Personen und Know-how ausgetauscht. Beispiele für diese Lebendigkeit sind der sogenannte Carrello di Bisenzio, ein Hauptwerk der italischen Bronzeplastik in geometrischer Zeit, Keramik mit gemaltem spätgeometrischem Dekor, das mal lebhafte figürliche Elemente einschließt, mal einen kykladisch-euböischen Einschlag hat oder einem Farbgeschmack folgt, der an kretische, zyprische und nahöstliche Kunst erinnert, aber auch Rippenschalen syrischer Herkunft und Fayence-Anhänger mit dem Bild der ägyptischen Göttin des Krieges, der Heilung und des Schutzes vor Seuchen: Sechmet.

Von den Toten zu den Lebenden

Seit den 1970er-Jahren richtete sich die Aufmerksamkeit der Gelehrten auch auf die »Stadt der Lebenden«. Damals deuteten Unterwasserfunde darauf hin, dass der Seeboden im Bereich von der Punta San Bernardino bis zum Monte Bisenzio in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt gewesen sein könnte. Diese Entdeckungen entsprachen den Befunden aus der versunkenen Siedlung Gran Carro am gegenüberliegenden Ufer. Gleichzeitig ergaben Begehungen der Gruppe Archeologico Romano auf dem Monte Bisenzio ein durchlaufendes Spektrum an datierbaren Keramikfragmenten von der Eisen- bis zur Etruskerzeit (ca. 9.–6. Jh. v.Chr.).

In der zweiten Hälfte der 1970er-Jahre verloren die Professoren Klaus Raddatz und Jürgen Driehaus von der Universität Göttingen während eines Urlaubs ihr Herz an die bezaubernde Gegend und setzten zwei systematische, jedoch getrennte Forschungsprogramme auf. Raddatz ging dabei von einer schrittweisen Ausweitung der Siedlung vom Berggipfel auf die Hänge aus, wo erst einige Kerne existierten, die sich später mit dem Hauptort verbunden hätten. Driehaus hingegen war der Auffassung, dass die Siedlung schon während der frühen Eisenzeit (ca. 9.–8. Jh. v.Chr.) ihre größte Ausdehnung erreicht hatte.

Digitale Rekonstruktion
einiger Grabhügel aufgrund der Grabungsdokumentationen von 1927 bis 1931 und 199 bis 1991.
Digitale Rekonstruktion einiger Grabhügel in der „Olmo Bello“ Nekropoleaufgrund der Grabungsdokumentationen von 1927 bis 1931 und 1990 bis 1991.

1978/79 führten Maria Antonietta Fugazzola Delpino von der Soprintendenza Etruria Meridionale und Filippo Delpino vom CNR die erste systematische Grabung in Bisenzio durch und wiesen auf dem Berggipfel die Überreste einer ständigen Siedlung aus der späten Bronzezeit nach (ca. 12.– Anfang 10. Jh. v.Chr.). In den 1980er- und 1990er-Jahren bestätigte die Entdeckung zweier Einbäume in einem Horizont der fortgeschrittenen mittleren bis späten Bronzezeit auf dem Seeboden nahe der Isola Bisentina und dem Monte Bisenzio erstmals, dass die Gemeinschaft Anschluss an Wasserwege hatte, die die Zentren rund um den See schon seit Langem verbanden.

Damit steht Bisenzio auf der Liste der wichtigsten vorstädtischen Zentren Südetruriens im Zeitraum zwischen dem 12. und dem 8. Jh. v.Chr. Im Laufe des 7. und insbesondere des 6. Jh. hat diese Gemeinschaft vermutlich gegenüber den viel größeren, bevölkerungsreichen Städten wie Vulci, Tarquinia und Orvieto an Bedeutung verloren, obwohl sie weiter in die lokalen und mittelmeerweiten Handelsnetze eingebunden blieb. In den ersten Jahrzehnten des 5. Jahrhunderts wurde die Siedlung schließlich aufgegeben.

Sedimente, Samen & Co.

Einige Besonderheiten an Bisenzio haben das hier präsentierte Projekt angeregt: Dazu gehören die außergewöhnliche Geländestruktur des Siedlungsgebiets – ein Hügel, keine Hochebene – und die räumliche Diskontinuität zwischen antiker Siedlung und heutigem Ortszentrum genauso wie die vielen ungeklärten Details seiner Entwicklung und die geringe Zahl der nach modernen Wissenschaftsmaßstäben publizierter Befunde.

Methodischer Ablauf der Analyse (GC-HRMS) der organischen Moleküle auf der Oberfläche eines Amphorenfragments aus der Unterwasseruntersuchung 2022, d.h. gekochtes Tierfleisch, Gemüse, Terpenharze und Weißwein.

Im Zuge des Projekts wird die Paläoumwelt auf Grundlage der Schwankungen des Wasserspiegels rekonstruiert, die die für die Besiedlung zugänglichen Flächen kontinuierlich vom oberen Pleistozän bis zum Holozän veränderten. Außerdem werden Art und Zeit von Klimaereignissen erforscht, die in der Antike die ökologische Nische am Lago di Bolsena veränderten und so die Aktivitäten der dortigen menschlichen Gemeinschaften beeinflussten. Kernbohrungen im Seeboden brachten ca. 45000 bis 25000 Jahren alte Sedimente mit reicher Warvenbildung durch einzellige Algen, Muschelkrebse, Fischzahnfragmente und Fasern vielzelliger Algen zu Tage – ein Spiegel relativ stabiler Bedingungen für Ablagerungen in einem niedrigenergetischen Milieu, die nur selten von Ereignissen unterbrochen wurden, die man schnell fließenden, stark sedimenthaltigen Wassermassen an unterseeischen Hängen zuschreibt.

Bohrungen in der Region Fosso Spinetto dagegen zeigten, dass sich die Wasserläufe im Schwemmland während der Bronze- und Eisenzeit verlagern und neue Wege bildeten. Weitere an den Sedimentsequenzen durchgeführte Analysen, die vom Seeboden in der Nähe der protostorischen Siedlung befinden, haben durch das Ergebnis von vier radiometrischen Datierungen ein zeitliches Fenster von äußerstem Interesse ergeben, das vom Beginn der Bronzezeit bis zum gesamten Lebenszyklus der archäologischen Stätte reicht. Die palynologische Studie dieser Aufzeichnungen hat eine detaillierte Rekonstruktion der Pflanzen ermöglicht, die die Vegetation im Umkreis von mehreren Kilometern abbildet. Diese umfassende Sicht auf die natürliche Landschaft ermöglicht es, die vegetativen Dynamiken im Laufe der Zeit in Bezug auf den menschlichen Einfluss, die Auswirkungen der Forstwirtschaft, Brände und landwirtschaftliche Aktivitäten nachzuverfolgen.

Ein weiterer Aspekt sind paläobotanische und paläozoologische Forschungen. Die eingesetzten paläobotanischen Analysen beziehen sich auf die Untersuchung von Opfergaben, die in den Gräbern von Olmo Bello zum Vorschein kamen. Sie dokumentieren Holz, Samen und Früchte, die von Pflanzen stammen, die überwiegend noch heute Teil der örtlichen Vegetation sind. Darunter befinden sich sowohl sommergrüne als auch immergrüne Eichen, Buchen, Ahorne und Ulmen. Zudem sind typische Elemente einer Ufervegetation wie Eschen, Erlen und Pappeln zu finden. Hinzu kommen essbare Früchte, etwa die Haselnuss, und Kulturpflanzen wie Ölbäume, Wein und Weizen.

Die Untersuchung der Überreste von über 350 Tieren, die aus der Nekropole von Olmo Bello und Siedlungskontexten stammen, hat gezeigt, dass die meisten Arten, die dort gefunden wurden, der Ernährung dienten: Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen. Nur ein kleiner Teil geht auf Jagdtätigkeit zurück, darunter Hirsch und Wildschwein. An einigen Funden vom Gipfel des Monte Bisenzio sind Zerlegungs- und Bearbeitungsspuren nachgewiesen, wie das Fragment eines Hirschschädels, dessen Geweih entfernt wurde. Unter den Überresten aus der Nekropole befinden sich verbrannte Teile von Schweinen und Rindern, die für die Verstorbenen bestimmt waren.

Ein photogrammetrisches Modell unterstützt die Erforschung der Schwankungen des Seeniveaus und der vom Menschen verursachten Ablagerungen auf dem Seegrund vor dem Monte Bisenzio.

Größer und bedeutender als gedacht

Das Projekt konnte die These von Maria Antonietta Fugazzola und Filippo Delpino bestätigen, ja sogar erweitern. Denn schon in der Frühphase der Bronzezeit ist die Anwesenheit von Menschen belegt. Das lässt auf eine deutlich höhere Bedeutung des Platzes schließen als bisher angenommen und könnte helfen, den Neufund von Keramik aus der späten Bronzezeit nahe den südlichen Hängen des Monte Bisenzio zu erklären, der Beleg für eine weit größere Siedlungsausdehnung ist als noch von Klaus Raddatz angenommen. Eine Bereicherung für das Spektrum der keramischen Funde aus Wohnkontexten sind Unterwasserfunde aus der späten Bronze- und der frühen Eisenzeit (ca. 12.-8. Jh. v.Chr.). Diese unterstützen die Theorie, dass es entlang des Ufers eine besiedelte Zone gab, die das natürliche Gegenstück zur bereits besetzten Siedlung am Gran Carro bildete.

Im spätorientalisierenden und spätarchaischen Horizont (ca. Ende 7./Anfang 5. Jh. v.Chr.) werfen Unterwasserfunde und Sondierungen an Land ein neues Licht auf die Größe der Siedlung und die Chronologie mindestens eines ihrer Infrastrukturbauten. Am Seeboden haben Mikrosondagen eine Schichtenfolge mit Siedlungsresten des 6. Jh. v.Chr. dokumentiert. Gefunden wurden auch Fragmente eines großen Gefäßes, das mit Kiefernpech abgedichtet und mit gegartem Fleisch von Wiederkäuern, Pflanzen sowie Weißwein gefüllt war. Dies erlaubt die Annahme, dass es am Ufer Bauten gab, in denen Waren für den Handel gelagert wurden.

Auf der LiDAR-Aufnahme sind die terrassenartigen Hänge mitsamt der Grabstätten (rundliche Höhlungen) deutlich zu erkennen.

Stützen lässt sich diese Theorie durch die Feststellung, dass diese Befunde von einem späteren Hafengebäude zerstört wurden, das in das frühe 5. Jh. datiert. Dieses Bauwerk konnte auf einer Länge von 515 m nachgewiesen werden, ursprünglich war es wohl sogar 1095 m lang. So eine Infrastruktur erforderte einen erheblichen Umfang an Arbeitskraft und Organisationstalent. Somit existierte zu Beginn des 5. Jh. v.Chr. eine Gesellschaft, die erstaunlich differenziert und dynamisch war. Bestätigt wird diese Annahme durch eine Grabung der Soprintendenza, die Valeria D’Atri kürzlich vorgelegt hat, und durch die Studien im Zuge des Projekts. 2016 wurden tatsächlich erstmals Überreste von Siedlungsstrukturen und Dachziegeln mit figürlichen Szenen veröffentlicht, die sich in die Mitte des 6. Jh. v.Chr. datieren lassen.

2022 wurden dank des Projekts auf einem Gebiet nahe am heutigen Ufer archaische Siedlungsschichten entdeckt, das bisher als Nekropole gedeutet wurde. Zum einen wird durch das von Kriegsbildern dominierte Bildrepertoire, das in Bisenzio weit verbreitet war und auch in anderen wichtigen Städten Südetruriens und Nordlatiums wie Veii, Rom und Velitrae üblich war, deutlich, dass die führenden Familien Teil der Kultur ihrer Epoche waren. Zum anderen zeigen neue Erkenntnisse, dass die archaische und spätarchaische Siedlung größer war als bisher angenommen.

Eine groß angelegte LiDAR-Aufnahmekampagne, die das Hügelgelände rund um den Monte Bisenzio abdeckt, wird möglicherweise eine endgültige Bestätigung für den hier dargelegten unerwarteten historisch-sozialen Kontext liefern. Hier entstanden zwischen der orientalisierenden Phase und der Spätarchaik (7. bis frühes 5. Jh. v.Chr.) dichte Konzentrationen von Kammergräbern. Dank eines Pilotversuchs konnten Grabkammern auf einem stark bewachsenen und daher schwer zugänglichen Hang entdeckt werden. Obwohl ältere Forschungen eine Nekropole auf demselben Areal vermuteten, wurden nun weit mehr Grabkammern entdeckt als ursprünglich angenommen. Das Bisenzio-Projekt verfolgt einen transdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz, um Daten bereitzustellen, die für innovative und groß angelegte Rekonstruktionen der Geschichte von großer Bedeutung sind. Die Erkenntnisse, die bereits gewonnen wurden, führen zu einem wertvollen Wissenszuwachs.

Über das Bisenzio Project

Seine ersten Schritte erfolgten mit großzügiger Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ehe es unter der Ägide des Istituto di Scienze del Patrimonio Culturale del Consiglio Nazionale delle Ricerche italiano (CNR-ISPC) und des Leibniz-Zentrums für Archäologie in Mainz (LEIZA) weiterbestand und wuchs, auch dank der ministeriellen Genehmigung durch das Istituto Centrale per l’Archeologia – Direzione Generale Archeologia Belle Arti e Paesaggio – Servizio II, dem positiven Votum der Soprintendenza Archeologia Belle Arti e Paesaggio für die Provinz Viterbo und Süd-Etrurien, der unerlässlichen Förderung durch die Fritz Thyssen Stiftung, der wichtigen Kooperation  mit dem Arbeitsbereich für Klassische Archäologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der tatkräftigen Unterstützung durch Toyota Motor Italia (Vertretung A. Corvi, Genzano di Roma) und Archeotuscia Capodimonte.

Abbildungen der Grabbeigaben mit freundlicher Genehmigung des Museo Nazionale Etrusco di Villa Giulia und der Direzione Regionale Musei Lazio – Museo Nazionale Archeologico della Rocca Albornoz – Viterbo/A. u. B. Babbi

Restliche Bilder: ASSO E.T.S. Rom, A. Babbi, S. Bravi, G. De Benedetto, T. D’Este, G. Germinario, P.M. Guarino, D. Magri, PIXAIR Bozen

Wissenswert

Am 19. Oktober hat Andrea Babbi mit den Schülern der Grundschule in Capodimonte über das Thema „The Bisenzio Project“ und „Archäologische Ausgrabung“ unterhalten (https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=pfbid0RaXSY5xgVq23XRA12TywrBxPVFE9nZvCcBHzwsPk6x72T7pAVKUNkuc8xARzWrFal&id=100092625422808)

Über das Projekt und die Kampagne 2023 wurden auf dem offiziellen Youtube Channel des CNR-ISPCs Videos veröffentlicht: https://www.youtube.com/watch?v=ElY5AkrEMMQ&list=PLSNWzD2-V2vedTdUDjasI3cUXJHrWofLQ

Websiten des LEIZA und des CNR-ISPC über „The Bisenzio Project“:

LEIZA https://www.leiza.de/forschung/projekt/bisenzio-capodimonte-vt-italien-von-der-bronzezeit-bis-in-die-archaische-periode-1

CNR-ISPC https://www.ispc.cnr.it/it_it/2022/03/18/antica-citta-di-bisenzio-tra-eta-del-bronzo-e-eta-arcaica/

Website über das “Biodistretto Lago di Bolsena“

https://biodistrettolagodibolsena.it/

Autoren und Affiliationen

Panagiotis Agrafiotis National Technical University of Athens, Athens
Gabriele Antoniella Università degli Studi della Tuscia, Dipartimento per la innovazione nei sistemi biologici, agroalimentari e forestali; Biodistretto Lago di Bolsena, Gradoli
Andrea Babbi wiss. Mitarbeiter Consiglio Nazionale delle Ricerche – Istituto di Scienze del Patrimonio Culturale, Roma; assoziierter Wissenschaftler Leibniz-Zentrum für Archäologie, Mainz
Alessandro Bozzani PIXAIR, Bolzano
Sergio Bravi Università Federico II, Dipartimento di Scienze della Terra, Ambiente e Risorse, Napoli
Alessandra Celant Sapienza Università di Roma, Dipartimento di Biologia Ambientale, Roma
Giuseppe De Benedetto Università del Salento, Dipartimento di Beni Culturali, Lecce
Filippo Delpino Istituto Nazionale di Studi Etruschi ed Italici, Firenze
Giulia Germinario Consiglio Nazionale delle Ricerche, Istituto di Scienze del Patrimonio Culturale, Lecce
Paolo M. Guarino Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale, Dipartimento per il Servizio Geologico d’Italia, Roma
David Hack Universität Wien, Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik, Wien
Marco Lauteri Consiglio Nazionale delle Ricerche, Istituto di Ricerca sugli Ecosistemi Terrestri, Porano; Biodistretto Lago di Bolsena, Gradoli
Mauro Lucarini Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale, Dipartimento per il Servizio Geologico d’Italia, Roma
Matteo Maggi Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale, Centro Nazionale per la Rete Nazionale dei Laboratori, Roma
Donatella Magri Sapienza Università di Roma, Dipartimento di Biologia Ambientale, Roma
Davide Martinucci Anfibia srl, Ravenna
Mario Mazzoli A.S.S.O. Archeologia, Subacquea. Speleologia e Organizzazione -Ente del Terzo Settore- Roma
Fabrizio Michelangeli Università di Bologna, Dipartimento di Scienze Biologiche, Geologiche e Ambientali, Bologna
Claudia Minniti Sapienza Università di Roma, Dipartimento di Scienze dell’Antichità, Roma
Mimmo Pazzanese Libero Professionista
Dimitrios Skarlatos Cyprus University of Technology, Department of Civil Engineering and Geomatics, Limassol
Giorgio Vizzini Istituto Superiore per la Protezione e la Ricerca Ambientale, Centro Nazionale per la Rete Nazionale dei Laboratori, Roma
Roberta Zambrini Anfibia srl, Ravenna