Älteste menschliche Spuren im Süden des Hochlands von Tibet

Der Innsbrucker Geologe Michael Meyer hat mit einer neuartigen Form von Lichtsignal-Messungen erstmals prähistorische Werkzeug-Artefakte einer Ausgrabungsstätte im südlichen Tibet direkt datiert. Die Funde sind mehr als 5.000 Jahre alt und somit die ältesten Belege für menschliche Besiedelung in diesem Teil Tibets. Die Studie wurde im Fachmagazin Science Advances veröffentlicht. […] weiter

ENIGMA im Computertomographen

Im November 2020 und Januar 2021 wurden in der Ostsee und Schlei zufällig eine Reihe von ENIGMA-Systemen gefunden. In einer Zusammenarbeit zwischen dem Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) und der neuen Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE in Lübeck werden diese Fundstücke nun durch hochauflösende Computertomographie einer digitalen Planung der Restaurierung und Langzeitarchivierung zugänglich. […] weiter

Wasserfahrzeuge der Steinzeit

Wie wurden Einbäume ursprünglich hergestellt? Dieser Frage widmeten sich auf Initiative des Pfahlbauten-Informationszentrums Baden-Württemberg Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des dendrochronologischen Labors des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart zusammen mit Experimentalarchäologen im Rahmen eines Workshops vom 21. April 2021 bis 23. April 2021 in Wangen (Gemeinde Öhningen). […] weiter

Bergfried der Burg Horstmar entdeckt

Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) haben bei Bodenradarmessungen im Bereich der ehemaligen Burg Horstmar unter anderem die Reste eines mächtigen Turms, des Bergfrieds, entdeckt. Die Radardaten zeigen die Grundmauern eines [...] weiter

Versunkene Munition: Gefahr mit Langzeitwirkung

Ein Forschungsteam des Projekts „North Sea Wrecks“ sammelte vor der Nordseeinsel Helgoland Proben rund um das Wrack des Kriegsschiffs SMS MAINZ. Anhand von ihnen soll untersucht werden, inwieweit das mitsamt seiner Munition versenkte Schiff aus dem Ersten Weltkrieg Giftstoffe absondert. […] weiter

Ältester direkter Nachweis für Honig-Nutzung in Afrika

Bevor das Zuckerrohr und die Zuckerrübe die Welt eroberten, war Honig weltweit das wichtigste Naturprodukt zum Süßen. Den ältesten direkten Nachweis für die Nutzung von Honig in Afrika haben nun Archäologen der Goethe-Universität in Kooperation mit Chemikern der Universität Bristol erbracht.  […] weiter

Niedersachsen: Prähistorischer Verkehrsknotenpunkt im Moor

Seit drei Jahren wird die Moorenge im Teufelsmoor zwischen Gnarrenburg und Karlshöfen in einem Kooperationsprojekt der Kreisarchäologie Rotenburg (Wümme) und der Moorarchäologe des Niedersäch-sischen Landesamts untersucht. Schon im späten 19. und frühen 20. Jh. hatten hier die Heimatforscher Hans Müller-Brauel und August Bachmann Wege und Räder aus Holz gefunden.  […] weiter

Ausgrabungen am Marktplatz in Geseke gehen weiter

Nach archäologischen Untersuchungen, die im Zuge der geplanten Umgestaltung des Marktplatzes in Geseke (Kreis Soest) nötig sind, haben Archäolog:innen unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nun neue Erkenntnisse gewonnen: Dort ist eine Pfennig-Münze aus dem 11. bis 12. Jahrhundert zutage gekommen - neben früheren Befunden aus der Eisenzeit, Fundamenten des ehemaligen Rathauses, Überresten des alten Pastorats sowie zahlreichen Bestattungen. […] weiter