Außergewöhnliche Steintrommel aus der Blütezeit von Stonehenge in einem Kindergrab in East Yorkshire gefunden

Bei dem außergewöhnlichen Fund handelt es sich um eine 5000 Jahre alte Steintrommel, eine Kalksteinskulptur, die auf einem Landgut in der Nähe des Dorfes Burton Agnes in East Yorkshire entdeckt wurde. Die Skulptur wurde bei einer Routinegrabung von Allen Archaeology im Rahmen eines Bauplanungsprozesses im Jahr 2015 ausgegraben und ist seitdem Gegenstand umfangreicher Forschungs- und Konservierungsarbeiten gewesen. Dank dieser Arbeiten kann sie nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Forschungen haben bestätigt, dass es sich um eines der bedeutendsten archäologischen Objekte handelt, die jemals auf den britischen Inseln gefunden wurden. Diese bemerkenswerte neue Entdeckung wird nun im Rahmen der Ausstellung "Die Welt von Stonehenge" des Britischen Museums, die nächste Woche eröffnet wird, zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. […] weiter

Bisher älteste DNA aus Afrika liefert neue Einblicke in frühes Leben

Vor ungefähr 5.000 bis 18.000 Jahren lebten die sechs Individuen, die neu entdeckt und deren DNA analysiert wurde. Die Proben aus Malawi, Tansania und Sambia sind damit die älteste DNA, die jemals in Afrika gefunden wurde. Ein interdisziplinäres Team, darunter auch Ron Pinhasi von der Universität Wien, erzählt an Hand der Proben, wie die frühen Menschen lebten und reisten.  […] weiter

20. Jahrestag der Sicherstellung der Himmelsscheibe von Nebra

Vor genau 20 Jahren, am 23. Februar 2002, wurde die Himmelsscheibe von Nebra durch die Schweizer Polizei sichergestellt. Die in der Geschichte der deutschen Archäologie einmalige Aktion in einem Basler Hotel ist rückblickend sowohl Höhepunkt einer regelrechten Kriminalgeschichte als auch Auftakt zu einer einzigartigen Chronologie kriminalistischer, juristischer, archäologischer, natur- und kulturwissenschaftlicher Untersuchungen.  […] weiter

Gutenberg Research Award für den niederländischen Archäologen Wil Roebroeks

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeichnet den niederländischen Archäologen Wil Roebroeks mit dem Gutenberg Research Award 2021 aus. Der Gutenberg Research Award ist der bedeutendste Forschungspreis der Universität. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich vom Gutenberg Forschungskolleg (GFK), der zentralen Einrichtung zur Förderung der Spitzenforschung an der JGU, vergeben.  […] weiter

Online ins Kapergeschehen

Das Kapern gegnerischer Schiffe galt einst als legitimes Mittel der Kriegsführung – eigene Gerichtsbarkeit inklusive. Mit tiefen Einblicken in gut 1.500 historische Kaperprozesse startet heute das Open-Access-Portal des Akademienprojekts „Prize Papers“. […] weiter

Staatstheater Mainz bespielt zukünftiges Leibniz-Zentrum für Archäologie

Theater im Museum, Schauspiel im noch unberührten Raum – eine künstlerische Allianz des Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM) und des Staatstheater Mainz eröffnet neue Perspektiven: Ab dem 13. März ist im Leibniz-Zentrum für Archäologie das Schauspiel Rob zu erleben.  […] weiter

Der chemische Fingerabdruck von Wikingerwaffen

Die chemische Zusammensetzung von Eisenwaffen aus der Wikingerzeit soll neue Erkenntnisse über ihre Herkunft und bisher unbekannte Informationen über historische Ereignisse liefern. Wissenschaftler der Universität Nottingham leiten die Studie, in der 90 Eisenobjekte aus der Wikingerzeit untersucht werden sollen. Dabei handelt es sich um Waffen, die in den Schlachten von Fulford in North Yorkshire und Bebington Heath auf dem Wirral verwendet wurden. Weitere Funde stammen aus dem Wikingerlager von Torksey in Lincolnshire und aus der ehemaligen Wikingerhafenstadt Meols. […] weiter

Forensische Untersuchung einer barocken Marmorskulptur

Erstmals wurde eine Steinskulptur mit forensisch-anthropologischen Methoden untersucht. Forscher der Boston University stellten fest, dass der Bildhauer Gian Lorenzo Bernini allem Anschein nach einen echten menschlichen Schädel als Vorlage für sein Werk nutzen konnte. […] weiter