Nanopartikel retten historische Gebäude

Viele historische Gebäude wurden aus Sandstein gebaut, etwa der Wiener Stephansdom. Sandstein lässt sich leicht bearbeiten, hält aber der Verwitterung schlecht stand. Er besteht aus Sandkörnern, die relativ schwach aneinander gebunden sind, daher bröckeln im Lauf der Jahre immer wieder Teile des Gesteins ab, oft sind aufwändige Restaurierungen notwendig. Man kann die Widerstandskraft des Gesteins aber erhöhen, indem man sie mit speziellen Nanopartikeln aus Silikat behandelt. An der TU Wien wurde nun erstmals genau untersucht, wie Silikat-Nanopartikel wieder für mehr Festigkeit sorgen können. […] weiter

Azoren 700 Jahre vor Ankunft der Portugiesen besiedelt

Die Besiedlung der Azoren durch den Menschen begann 700 Jahre vor der Ankunft der Portugiesen auf der Insel, die historischen Dokumenten zufolge im 15. Jahrhundert erfolgte. Eine neue Studie unter Beteiligung des spanischen Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC) hat die Bedingungen, unter denen die Azoren zum ersten Mal besiedelt wurden, und die Auswirkungen der menschlichen Besiedlung auf die Ökosysteme rekonstruiert. […] weiter

Schrift am keltischen Dürrnberg?

Naturwissenschaftliche Analysen lösen ein Rätsel der keltischen Salzmetropole am Dürrnberg bei Hallein: Ein Keramiktäfelchen mit angeblich griechischen Schriftzeichen ist viel jünger als vormals vermutet. Die Thermolumineszenz-Datierung ergibt ein Alter von ungefähr 800 Jahren. Das Schriftzeugnis stammt daher nicht aus der Eisenzeit um 400 v. Chr., obwohl auch schon zu dieser Zeit Kontakte bis nach Griechenland durch archäologische Funde auf dem Dürrnberg belegt sind. […] weiter

Zähne der ersten Bauern im Fokus der Forschung

Neue Ergebnisse über die Ernährung der Menschen, die in der Großen Ungarischen Tiefebene lebten. Eine transdisziplinäre Studie über die Ernährungsentwicklung der ersten agrarischen und pastoralen Gemeinschaften in Mitteleuropa untersucht die Zähne der ersten Bauern.  […] weiter