Unterirdisch und von Weltrang

Fortschritt in der unterirdischen Verbindung
Über den Fortschritt in der unterirdischen Verbindung zwischen Praetorium und dem künftigen neuen Teil der Archäologischen Zone freuten sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, LVR-Direktorin Ulrike Lubek und Petra Rinnenburger, Leiterin der Kölner Gebäudewirtschaft (v.l.). Foto: Spekking

Sichtbare Fortschritte unter dem Kölner Rathausplatz

Unter der Erde mitten in Köln wurde nun ein Meilenstein gesetzt, der das Projekt LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln vorantreibt: Das Praetorium wurde mit dem künftigen neuen Teil der Archäologischen Zone verbunden. Ein wichtiger Durchbruch, bei dem Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, gerne mit dabei war: „Wir sind heute einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Museum gegangen. Es ist zudem ein deutliches Zeichen gegen antisemitische Tendenzen“, so Henk-Hollstein. Angesichts dessen, was die Gäste künftig erwarten wird, zeigte sich LVR-Direktorin Ulrike Lubek begeistert: „Man erkennt die neuen Dimensionen, das ist Architektur von Weltrang. Hier werden faszinierende Geschichten erlebbar.“ Museumsdirektor Dr. Thomas Otten gab die Perspektive vor: „Es ist geplant, dass nach Fertigstellung unter dem Kölner Rathausplatz auf 6.000 Quadratmeter die römische, jüdische und christliche Stadtgeschichte begehbar sein wird.“ Als für den Bau Verantwortliche waren auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Petra Rinnenburger, Leiterin der Kölner Gebäudewirtschaft, begeistert von den sichtbaren Fortschritten.

Nach einer Pressemitteilung des LVR

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