Virtuelle Rekonstruktion des mittelalterlichen Bergwerksbetriebs in Dippoldiswalde

Die animierte 3D-Rekonstruktion basiert auf den langjährigen Forschungen der Montanarchäologen des Landesamtes für Archäologie Sachsen in den Silberbergwerken von Dippoldiswalde. Die Bergwerke datieren in die 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts und waren etwa 100 Jahr in Betrieb. Sie sind aufgrund der außergewöhnlich guten Erhaltung der Schächte, Abbaustrecken und Stollen sowie der meist hölzernen Einbauten und Werkzeuge einzigartig in der europäischen Montanarchäologie und daher seit 2019 Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. […] weiter

Die Knochenindustrie des Neandertalers

Ist Homo sapiens der einzige, der Knochen zu Werkzeugen verarbeiten kann? Ein internationales Team hat in der Neandertaler-Lagerstätte Chez-Pinaud in Jonzac (Frankreich) eine authentische Knochenindustrie entdeckt, die diese Frage klären kann.  […] weiter

Himmelsscheibe von Nebra: 10. Jahrestag der Aufnahme in das Weltdokumentenerbe

Mit der Himmelsscheibe von Nebra birgt die Sammlung des Landesmuseums für Vorgeschichte Halle (Saale) einen archäologischen Fund von Weltgeltung. Die mehr als 3.600 Jahre alte Bronzescheibe mit Goldapplikationen zeigt die älteste bekannte Darstellung kosmischer Phänomene. Aufgrund ihrer Bedeutung wurde sie am 18. Juni 2013 in das UNESCO-Dokumentenerbe ›Memory of the World‹ aufgenommen. […] weiter

Hallstatt: Bergbau und Begräbnisse der Eisenzeit im Blick

In der archäologischen Welt ist Hallstatt im Dachsteingebirge vor allem durch Funde aus einem Gräberfeld der älteren Eisenzeit (ca. 800 v. Chr. bis 450 v. Chr.) berühmt. Neben dem Gräberfeld mit seinen außergewöhnlich reichen Grabbeigaben sind inzwischen auch die Funde aus den prähistorischen Bergwerken weltweit bekannt, die Dank der Erhaltungsbedingungen im Salzberg ein außergewöhnlich breites Spektrum umfassen. […] weiter

Die ältesten Pesttoten Österreichs identifiziert

Zwei junge erwachsene Männer haben sich in der Bronzezeit vor 4.000 Jahren mit dem Pesterreger infiziert. Das fand ein Forschungsteam unter Leitung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bei der Untersuchung eines Gräberfelds in Niederösterreich heraus. […] weiter

Gesichtsrekonstruktion eines angelsächsischen Teenagers

Die Gesichtsrekonstruktion einer 16-jährigen Frau, die im 7. Jahrhundert in der Nähe von Cambridge mit einem unglaublich seltenen Gold- und Granatkreuz, dem "Trumpington-Kreuz" begraben wurde, ist nach einer Analyse ihres Schädels vorgenommen worden. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass sie als junges Mädchen aus Mitteleuropa nach England zog. […] weiter