Goldschmuck in bronzezeitlichen Gräbern auf Zypern gefunden

Archäologen der Universität Göteborg haben eine Ausgrabung von zwei Gräbern in der bronzezeitlichen Stadt Hala Sultan Tekke auf Zypern abgeschlossen. Zu den Funden gehören über 150 menschliche Skelette und fast 500 Gegenstände – darunter Goldschmuck, Edelsteine und Keramik – aus der Zeit um 1350 v. Chr. […] weiter

Quecksilbervergiftung in der iberischen Kupferzeit nachgewiesen

Ein Team von 14 Fachleuten aus den Bereichen Biologie, Chemie, physische Anthropologie und Archäologie hat die Ergebnisse der umfangreichsten Studie vorgestellt, die über das Vorhandensein von Quecksilber in menschlichen Knochen durchgeführt wurde. Insgesamt 370 Individuen aus 50 Gräbern in 23 archäologischen Stätten in Spanien und Portugal aus der Jungsteinzeit, der Kupferzeit, der Bronzezeit und der Antike, die 5000 Jahre Menschheitsgeschichte umspannen, wurden untersucht. […] weiter

Molekularanalysen enthüllen die bislang ältesten Überreste der Denisova-Menschen

Ein internationales Forschungsteam der Universitäten Wien und Tübingen sowie der Max-Planck-Gesellschaft, gelang es, fünf menschliche Überreste in der südsibirischen Denisova-Höhle zu identifizieren. Zu den Funden zählen drei Denisova-Menschen sowie ein Neandertaler mit einem Alter von rund 200.000 Jahren. Umgeben von weiteren archäologischen Funden wie Steinwerkzeugen und Nahrungsresten, geben die Funde Aufschluss über die Anpassungsstrategien dieser frühen Menschen während ihrer Ausbreitung entlang Eurasiens. […] weiter

Bronzezeitliche Depots als „normalste Sache der Welt“

Im bronzezeitlichen Europa wurden viele Bronzegegenstände wie Äxte, Schwerter und Schmuckstücke absichtlich an bestimmten Stellen in der Landschaft abgelegt. Die Doktorarbeit der Leidener Archäologin Marieke Visser zeigt, dass diese Praktiken Ausdruck der Beziehung der Menschen zu ihrer Umwelt waren. Es war eine völlig normale Praxis, die wir nicht als irrational bezeichnen sollten.  […] weiter

Die App zum UNESCO-Welterbe der „SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“ ist komplett

Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind durch das UNESCO-Komitee zum Welterbe erklärt worden. Sie sind damit das erste jüdische Welterbe Deutschlands. Mit der Eintragung in die Welterbeliste findet ein mehr als 15 Jahre langer Bewerbungsprozess unter Federführung des Landes und unter enger Beteiligung der Städte Speyer, Worms und Mainz sowie der Jüdischen Gemeinde Mainz seinen Abschluss. […] weiter

60 Meter langes Langhaus in Gjellestad entdeckt

In Gjellestad in Norwegen haben Archäologen des Norwegischen Instituts für Kulturerbeforschung (NIKU) ein 60 Meter langes Langhaus gefunden. Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass Gjellestad, wo das gleiche Team 2018 ein Wikingerschiff entdeckte, ein zentraler Ort in der späten nordischen Eisenzeit war. In den nächsten Jahren werden die Forscher hoffentlich die Antwort darauf finden, wie Gjellestad zu einem so wichtigen Ort wurde. […] weiter

Neuer Wikingerfund – Goldohrring aus Byzanz

Ein außergewöhnlicher Goldohrring aus dem 11. Jahrhundert wurde in Dänemark gefunden. Möglicherweise war er ein Geschenk des byzantinischen Kaisers an einen Wikinger in seiner Leibgarde. Der Schmuck stammt aus Byzanz oder Ägypten. Er jetzt in der Wikinger-Ausstellung "The Raid" des Nationalmuseums in Kopenhagen ausgestellt. […] weiter

Die Rätsel des Gräberfeldes Ust-Kamyshta 1 in Chakassien

Die archäologische Sayan-Expedition der Russischen Akademie der Wissenschaften fasst die vorläufigen Ergebnisse der Ausgrabungen des Gräberfeldes Ust-Kamyshta 1 im Bezirk Askizskiy, Republik Chakassien, zusammen. Das Gräberfeld besteht aus einer großen Anzahl von Grabhügeln, die von den Völkern hinterlassen wurden, die das Minussinsker Becken in der Jungsteinzeit bis zur Zeitenwende (vor 5000-2000 Jahren) besiedelten.  […] weiter